Nähmaschinen sind eine tolle Erfindung, um sich beispielsweise Kleidung oder Accessoires selbst zu nähen. Dabei reicht die Geschichte der Nähmaschine bis in das Jahr 1755 zurück. Zu dieser Zeit wurde nämlich die erste bekannte Nähmaschine erfunden. Das Nähen ist jedoch eine Kunst, die bis in die Steinzeit zurückgeht. Im Jahr 1844 war es dann soweit und die erste funktionstüchtige Nähmaschine, die von Elias Howe erfunden wurde, revolutionierte die damalige Textilindustrie, wodurch eine deutlich effizientere Art des Nähens möglich war. Bis heute ist diese hilfreiche Erfindung ein fester Bestandteil der Textilindustrie und kann in unzähligen Ausführungen erworben werden. Was man beim Kauf einer Nähmaschine beachten sollte, wird in diesem Blogbeitrag erläutert.
Die Frage nach dem Einsatzzweck
Vor dem Anschaffen einer Nähmaschine sollte man sich fragen, für welchen Einsatzzweck das Gerät primär benötigt wird. Wer beispielsweise Weihnachtsstoffe aus Baumwolljersey verwendet, um daraus kleinformatige Accessoires zu nähen, benötigt eine wesentlich simplere Maschine als für die Herstellung von schweren Baumwoll Gardinen. Deshalb gilt die Regel: Je aufwendiger der Einsatzzweck, desto aufwendiger sollten auch die Features der Nähmaschine sein. Anfänger und Anfängerinnen sollten sich jedoch erst einmal ein Grundmodell anschaffen, da viele Features schnell überfordern können.
Auf den Nähfuß achten
Der Nähfuß einer Nähmaschine ist von großer Relevanz, da er darüber entscheidet, welche Stoffe mit dem Gerät verarbeitet werden können. Es ist wichtig darauf zu achten, dass sich der Nähfuß weit anheben lässt, damit sowohl dickere, als auch dünnere Stoffe verarbeitet werden können. Einsteiger und Einsteigerinnen sollten außerdem darauf achten, dass die Maschine mit einem sogenannten “Obertransportfuß” ausgestattet ist. Ohne diese Funktion wird der Stoff beim Verarbeiten lediglich weitergeschoben, was zur Folge haben kann, dass die obere Stofflage verrutscht. Sollte ein Obertransportfuß nicht zur Ausstattung gehören, ist es auch möglich, diesen manuell zu kaufen.
Auf die Anzahl der Sticharten achten
Ein weiterer, relevanter Aspekt, der beim Kauf einer Nähmaschine berücksichtigt werden sollte, ist die Anzahl der vorhandenen Sticharten. Eine Nähmaschine sollte mindestens über drei verschiedene Sticharten verfügen, um so zumindest grundlegende Arbeiten verrichten zu können. Zu diesen Sticharten zählen: Zick-Zack‑, Knopfloch- und Geradstich. Des Weiteren ist es von Vorteil, wenn sich Stichlänge- und Breite stufenlos einstellen lassen.
Benutzerfreundlichkeit berücksichtigen
Wer sich eine Nähmaschine anschaffen möchte, sollte auch immer die Benutzerfreundlichkeit des jeweiligen Geräts im Blick haben. Dieses sollte beispielsweise über gut verständliche sowie lesbare Symbole verfügen. Wenn es sich um eine computergesteuerte Maschine handelt, dann sollte das Display sowohl in heller als auch dunkler Umgebung problemlos lesbar sein. Zudem ist es hilfreich, wenn die Grundeinstellungen mit nur wenig Aufwand vorgenommen werden können. Um herauszufinden, ob ein Gerät benutzerfreundlich ist oder nicht, ist es sinnvoll,
Kundenrezensionen zu lesen.
Fazit
Da auf dem Markt unzählige Geräte in sämtlichen Preisklassen zu finden sind, ist die Suche nach einer optimalen Nähmaschine oftmals kein leichtes Unterfangen. Wir hoffen jedoch, dass sich die Suche nach einer passenden Maschine unter Berücksichtigung der oben genannten Tipps ein wenig einfacher gestalten lässt.